F a m i l i e n f o r s c h u n g
Burg Eschenbeck
Aus: Die Bau- und Kunstdenkmäler im Reg. Bez. Kassel Bd. III Kreis des Eisenbergs 1939, mit G. Ganßauge, W. Kramm, W. Medding
Am Wege von Hillershausen nach Goddelsheim.
Quellen: Staatsarchiv Marburg: Urkunden ab 1370. Landregister 1537
Literatur: L Curtze 647. v. Klettenberg Mskr. 1738
Geschichte: 1370 Burg mit Graben und Burggut des Grafen Heinrich von Waldeck.
1537 hat der Pickert das Gut von den von Gogrebe in Goddelsheim zu Lehen. 1738 Meierei der von Gaugrebe in Goddelsheim.
1850 bestand die Meierei noch, später abgebrochen. Jetzt nur noch ein kleiner Friedhof vorhanden.
Aus Mittelalterliche Burgen in Hessen" von Rudolf Knappe
2. Auflage 1995 Wartberg Verlag 34281 Gudensberg-Gleichen
In einem kleinen Seitental der Aar, in der Nähe der waldeckischen Westgrenze zwischen Hillershausen und Goddelsheim,
lag eine jetzt völlig verschwundene Burg. Sichtbare Baureste sind nicht vorhanden. Durch Aufforstung und einen Teichbau wurde das Gelände völlig verändert.
Wann und von wem die Burg erbaut wurde, ist nicht bekannt. 1270 war sie im Besitz der Grafen v. Waldeck.
Gf. Heinrich VI. v. Waldeck schloß 1370 mit Ldgf. Hermann II. von Hessen einen gegen das Erzb. Köln gerichteten Schutzvertrag,
wobei die Hälfte der Burg Eschenbeck käuflich von Hessen erworben wurde. Wann die Burg aufgegeben oder zerstört wurde und dann verfiel, ist nicht bekannt.
An ihrer stelle entstand später eine Meierei, die 1850 noch vorhanden war, danach aber wohl restlos abgebrochen wurde.